Kisten und Dosen

enkerltag, da blieb nicht sonderlich viel zeit zum werkeln. aber immerhin konnte ich eine zweite einlage für das große filmkistl (ohne unterteilung) machen:

einlage1 einlage2

die kommt in der kiste nach unten. fehlen noch die deckelteile und der lack, dann ist auch das große filmkistl fertig.

weiter am hohen filmkistl gebastelt. das innenleben muss gestaltet werden. dazu habe ich zwei herausnehmbare laden geplant, die erste davon, mit flexibler einteilung, hab ich heute gemacht. dabei ist ur der mittelsteg (zwecks mehr stabilität) fix eingeleimt. die anderen teile sind herausnehmbar:

einlage1 einlage2

nachdem ich damit fertig war hab ich mir überlegt, ass diese lade die obere sein soll. darunter ein einsatz, der nur wenig unterteilt ist. nimmt man beide einsätze raus hat man eine große, stabile kiste.

nachdemich boden und wänder der großen box verleimt und verschraubt hatte fiel mir auf, dass ich vergessen hatte tragelöcher zu machen. also musste ich mir was einfalen lassen:
nachdem ich mir überlegt hatte, wie die löcher aussehen könnten (da es eine große – und schwere -kiste ist, hab ich die grifflöcher so gemacht, dass man die kiste von beiden seiten gut tragen kann), baute ich mir eine frässchablone. mit deren hilfe sägte ich die grifflöcher in die schmalseiten:

fräsen griffloch

der korpus der hohen box war damit geschafft. die inneneinteilung überleg ich mir noch. jedenfalls lassen sich alle kistln gut stapeln:

kistenstapel

nachdem ich den erstentwurf meines drehbuchs in einer lkangen nachtsitzung beendet hatte wurde zum ausgleich wieder gebastelt. ich habe mit dem bau einer großen filmkiste (doppelte höhe) begonnen. in diese werde ich unten eine variable einteilung machen und darüber einen herausnehmbaren einsatz:

größenvergleich

später beschloss ich, dass ich meine kistln nicht en nature belassen werde. im filmeinsatz geht es oft ruppig zu, so ein kistl wird dann gerne auch mal als erhöhter kamerastand oder als sitzgelegenheit verwendet. also musste ein strapazierfähiger lack her. ich hab es mal mit einem parkettlack versucht und diesen mit pinsel und rolle aufgetragen:

filmkistl1 filmkistl2

am abend ein zwischenschliff mit 240er-schleifpapier und ein zweitanstrich, der über nacht trocknen konnte.

walter hatte meine 20 gewindehalter fertig, ich hab sie gleich geholt. gleich damit ins bastelkammerl um sie einzubauen:
die großen platten werden mit einem 40er-forstnerbohrer 4 mm eingesenkt und mittig mit 15 mm durchbohrt:

filmkistl1 filmkistl2

das ging recht gur und sauber. beim bohren der löcher für die schrauben ist das holz leider etwas ausgerissen. sieht nicht so schön aus, hält aber trotzdem. die gewindeteile hab ich mit etwas epoxy eingeklebt. der kleber trocknete, ich radelte zum bauhaus um passende schrauben zu besorgen. leider gab es die nur in 16 mm, so dass ich mit der eisensäge ran musste. dann konnte ich die zwei halter in den beiden deckeln fixieren und damit das erste „filmkistl” endgültig fertig machen.

bohrungen unterseite oberseite

geschafft, die ersten kistln sind fertig.

im laufe des tages hab ich es geschafft ein filmkistl komplett fertig zu machen (und eine zweite zum großteil auch).
abstandhalter wurden gesägt, alle teile fein geschliffen, verleimt und verschraubt und die nutenleisten eingeleimt – und zusätzlich verschraubt. dann noch zwei deckelteile sägen und löcher in die ecken fräsen (hier werden später spanngu´rte oder zwingen durchgeführt um die brettchen an verschiedenen objekten zu befestigen), zwei hartholzleisten am boden einpasen und das war’s:

halfbox

in die mitte der beiden deckelteile kommt noch ein gewinderhalter. eine zeichnung, wie das teil aussehen soll und wie es eingebaut wird, hab ich weitergeschickt:

gewindehalter

so in einer knappen woche sollte ich die bestellten teile bekommen. die werden dann in die deckel eingebaut und dann achau ma mal, wer die ersten kistln bekommt.

gestern das schöne sonntagswetter ausgenützt um die badesaison in der donau zu eröffnen:

badestart

heute ging es mit dem innenleben der filmkistln weiter. zuerst sägte ich die grifflöcher in die seitenteile, danach zwei paar schlitzleisten. das ging mit der tks zwar nicht sehr schnell, aber recht gut:

nuten sägen alle einlagen genutet ohne deckel

jedenfalls fehlen jetzt nur noch pro box zwei deckelteile. mit walter aus der community hab ich schon kontakt aufgenommen. der würd mir die teile mit dem ¼“-gewinde drehen. lohnen würden sich wohl nur 20 stück, da ich da bei <10 euro/teil liegen würde, bei einem einzelteil wären es 30 euro.
für heute war ich fleißig genug. noch schnell die werkstatt sauber machen und zur abwechslung mal wieder den zyklonsauger und die misttonne leeren.

nach vielen tagen der selbst auferlegten abstinenz (in der zeit ist der großteil meines ersten drehbuches entstanden) endlich mal wieder tischkreissäge und fräse anwerfen. aus gegebenem anlass hab mit dem bau eines „filmkistls” begonnen. als erstversuch mal eine halbhohe box.

passende platten dazu hab ich gestern bei meinem holzdealer geholt. eine ungefähre vorstellung wie die kiste aussehen soll und die maße dazu hatte ich mir schon überlegt, so dass ich gleich loslegen konnte. da die kisten später auf den speziellen filmtrolleys gestapelt werden, sägte ich gleich die teile für zwei halbhohe kistln – so kann ich das stapeln überprüfen. die seitenwände und den boden hab ich heute vormittag gemacht. mit entsprechenden nuten versehen passen die teile gut zusammen und halten fast von selbst:

eckverbindung korpus

bei gelegenheit mach ich zwei leisten mit vielen nuten für ein flexible inneneinteilung.

nachmittags wieder n die werkstatt. da sägte, schliff und beizte ich die vier verschlüsse für die truhe. während die farbe troknetr habe ich eine schnur geflochten und die rundstäbe angebunden – fertig!
ich finde, für einen „schnellschuss” eine echt gelungene arbeit:

schatztruhe

die truhe wurde am abend abgeholt und löste gro0e begeisterung aus.
natürlich wurde mein neuestes werk gleich auch als projekt veröffentlicht.

gleich einmal das headerbild von lucy aufbereitet und ausgedruckt. daraus möchte ich ein großes wandbild machen. eine ungefähre idee was ich da machen will hab ich auch schon.
eigentlich wollte ich am nachmittag mit dem sägen des steampunk-bildes beginnen, aber erstens kommt es anders, als man zweitens…

patricia hat angefragt, ob ich ihr nicht eine „schatztruhe” machen könnte. ein paar legen zusammen und brauchen eine entsprechende verpackung. da kommt sie aber früh drauf. aber nachdem ich die ungefähren maße hatte machte ich mich sofort ans werk – viel zeit ist ja nicht mehr.

natürlich werde ich nicht einfach nur eine kiste zusammenzimmern, so einfach mach ich es mir nicht.
bis gegen halb fünf war ich fleißig am werkeln. während dem arbeiten kamen mir die ideen für die einzelnen schritte. als ich für heute schluss machte hatte ich die truhe soweit zusammengebaut und „auf alt” gebeizt:

truhe bemalt

abends kam mir noch eine idee für passende verschlüsse. trotz der fortgeschrittenen stunde sägte ich einmal einen prototypen zur probe. das könnte was werden.