Januar 2018

war schon das unboxing der neuen bandsäge nicht so ganz ohne, war heute nochmals eine steigerung des schweregrades zu verzeichnen.

als erstes zum bauhaus, ich brauchte vier längere schrauben um das untergestell mit der rollenplatte zu verbinden. nachdem das geschafft war hab ich die verpackung rund um die maschine entfernt und diese dann auf pfosten gelagert. so konnte das untergestell mit der säge verheiratet werden. mit zusätzlicher hilfe war die maschine dann überraschend schnell und einfach senkrecht gestellt.

aber jetzt wurde es knifflig. das anbringen des tisches – der alleine hat gut 20 kg. nach und nach wurden die restlichen teile montiert. das anbringen der halterung für den anschlag war schon nicht einfach, alles korrekt und winklig auszurichten und einzustellen dann noch eine spur kniffliger. ich brauchte dazu gut eineinhalb stunden.

aber dann war es geschafft und ich konnte die ersten testschnitte machen. wow! durch 16 cm fichhtenleimholz ging das blatt extrem leicht. trotz der groben zahnung ein erstaunlich glatter schnitt. noch dazu ist die säge überraschend leise. auch die lösung fürs ein/ausschalten gefällt mir in dieser variante sehr. nur für die absaugung muss ich mir was einfallen lassen. da muss ich wohl einen adapter bauen.

das handling mit nur zwei lenkrollen war dann aber nicht wie gewünscht (kein wunder, bei dem gewicht). also nochmals zum baumarkt um zwei zusätzliche lenkrollen zu besorgen. dort hab ich dann geshen, dass die derzeit montierten rollen nur für 50 kg last ausgelegt sind. hmm! mit einem etwas dickeren stamm auf der säge kommt da einiges an gewicht zusammen. also hab ich mich für neue rollen entschieden. alles blockierbare lenkrollen mit 150 kg traglast/rolle. damit bin ich jedenfalls auf der sicheren seite.

die montage derselben an der schon stehenden maschine (nochmals alles abbauen, die maschine umlegen, die rollen montieren, maschine aufstellen, alles wieder dran montieren und neu ausrichten wollte ich mir sparen), war echt eine glanzleistung. mit viel hirnschmalz, vollem körperlichen einsatz und gerlindes hilfe hab ich das irgendwie hinbekommen:

hochzeit gestell mit grundplatte verbunden neue rollen
bereit erster test zweiter test

nachdem ich die maschine geputzt hatte, kam sie auf ihren platz. da bleibt jetzt etwas mehr luft…

garagenplatz

… so dass ein halter für meine diversen rundstäbe und leisten platz findet.

zu meiner überraschung rief am vormittag die spedition an um die bandsäge zuzustellen.
mit vereinten kräften haben es der fahrer und ich geschafft, das schwere – und große -trumm in die werkstatt zu verfrachten. dann ran ans stanleym,esser und öffnung der verpackung.

diese hatte eine kleine beschädigung. wie sich nach dem öffnen zeigte, war das aber kein problem:

unboxing1 unboxing2

nach der – englischsprachigen – anleitung habe ich begonnen, das untergestell zusammenzubauen. macht einen sehr stabiulen eindruck und ist entsprechend schwer. alles passte perfekt zusammen.

im nächsten schritt hab ich die platte, auf welcher schon die vorgängersäge gestanden hatte, zugeschnitten, zuvor natürlich die rollen abmontiert. die neue säge ist deutlich größer und schwerer, hat aber weniger standfläche, so dass ich die platte in der länge und breite um gut 15 cm kürzen konnte.
dann neue löcher bohren und die rollen anmontieren. die position der rollen habe ich so geplant, dass jeweils die vordere äußere befestigungsschraube auch gleich das untergestell mitfixiert. leider waren die vorhandenen schrauben dafür zu kurz. muss bei gelegenehit längere besorgen, dann geht es mit dem aufbau weiter.